Robert-Bonnermann-Schule Herdecke

PresseBerichte

17. Februar 2021

Wechselunterricht stärkt Hoffnung auf baldigen Normalbetrieb


WR 17.02.2021

Bild zum Text

13. Februar 2021

Die seit langem angekündigten I-Pads sind angekommen!!!

Passend zum Wechselunterricht werden die Schüler I-Pads geliefert. Die Software wird noch installiert. Danach können Geräte bei Bedarf verliehen werden.

Gemeinsam mit der Bürgermeisterin Frau Dr. Strauss-Köster überreichen uns Frau Bothe und Frau Rausch die I-Pads.

Durch Politik schon lange versprochen. Durch Verantwortliche der Stadt schnellstmöglich bestellt, gab es dann auch endlich die finanziellen Mittel des Landes, die eine Lieferung ermöglichten.

Mit Aufkleber über das Land als großzügigen Förderer: Schulamtsleiterin Jessica Rausch präsentiert die Rückseite eines iPads. Im Hintergrund Schul-Beigeordnete Bettina Bothe, Lehrerin Jessika Sander und Schulleiterin Heike Schnell (von links). Rechts im Bild Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster,.

Foto: Klaus Görzel / WP

Der Pressetext zu diesem Pressefoto erscheint demnächst hier.

Bild zum Text

03. Februar 2021

Wie sind Präsenzunterricht und Distanzunterricht in der Robert-Bonnermann-Schule organisiert?

Jeden Montag gibt es einen individuellen Wochenplan, den die Kinder zu Hause bearbeiten. Für aufkommende Fragen wird per LOGINEO gechattet oder der Telefonjoker ist hilfreich, denn die Lehrerinnen haben auch Mail- und Telefonsprechzeiten eingerichtet. Mit Austausch der Materialien nehmen die Lehrerinnen die bearbeiteten Aufgaben zur Korrektur mit und erstellen im Anschluss den angepassten individuellen "Materialkoffer" für Jedes einzelne Kind.

Um allen Schülern und die bestmöglichen Angebote während der ausgesetzten Präsenzpflicht unterbreiten zu können, hat sich das Kollegium zusätzlich entschlossen, in "Doppelschicht" zu unterrichten. Während ein Teil der Klasse vor Ort ist, wird der andere Teil der Klasse per VideoKonferenz im Nachbarraum versorgt. Hier bedarf es jeweils 2 Kolleginnen pro Klasse. In einigen Klassen übernehmen die Kolleginnen auch beide Gruppen nacheinander.

Die jüngsten Schüler und Schülerinnen benötigen in der Videokonferenz zu Hause noch die Hilfe der Eltern.

Für besondere Einheiten und Arbeitszeiten bleibt der Videoraum geöffnet, so dass die Schüler und Schülerinnen während der Bearbeitung auf der Bildschirmfläche erscheinen und direkt Fragen stellen können.

Jeden Freitag "treffen" sich alle Kinder in ihrem Klassen-Video-Raum. Hierauf freuen sich die Kinder besonders, denn dann sehen sich alle - wenn auch lediglich auf dem Bildschirm - wieder.

Presse: Foto und Text rechts: WP Klaus Görzel

Bild zum Text

30. Januar 2020

Zeugnisausgabe zum 1. Halbjahr

Die Übergabe der Zeugnisse erfolgte gesten zum Ende des 1. Halbjahres für die Klassen drei und vier in ungewohnter Form.

Obwohl in den Klassen vier alle Beratungsgespräche bereits stattfanden und die Schüler ihre Empfehlungen zum Besuch einer weiterführenden Schule bereits kannten ist die Zeugnisausgabe etwas Besonderes. Schnell verwarf man die Idee, die Zeugnisse in der Covid-Zeit per Post zu versenden. So entschlossen sich die Lehrerinnen der Robert-Bonnermann-Schule die Zeugnisse persönlich zu überreichen. Es erschienen nach Voranmeldung die Kinder in Begleitung ihrer Eltern. Genügend Zeit für ein Gespräch und für die Unterschrift auf dem Zeugnis war eingeplant.

Nun wünschen wir allen Kindern der Klassen 4, dass sie in ihrer zukünftigen "Wunsch"-Schule auch aufgenommen werden.

Zur besonderen Übergabe meldete sich sogar die Presse an. Den Artikel von Klaus Görzel könnt ihr rechts lesen.
PS: Wer die Lehrerin nicht erkennt: hinter der Maske versteckt sich Frau Waltenberg!

Foto und Text rechts: WP Klaus Görzel

Bild zum Text

17. Februar 2019 Herdecker Kinder sind mit Freude Forscher - Klaus Görzel - WP

Herdecke. 

Beispielhaftes für den Sachkundeunterricht: Die Robert-Bonnermann-Schule hat Kontakt zur FU in Berlin. Fördern und fordern lautet das Prinzip

Wasser auf Backpulver gibt eine breiige Masse. Essig auf Backpulver lässt das Pulver schäumen. Das lässt sich aus Büchern lernen. Das können Schüler aber auch ausprobieren. An der Robert-Bonnermann-Grundschule in Herdecke wird vor allem darauf geschaut, wer nach der Begegnung von Backpulver mit Wasser oder Essig wissen will, worauf Backpulver denn noch so alles reagieren könnte. An der Schule soll gefördert werden und gefordert, seit einigen Monaten im Rahmen des bundesweiten Projekts Leistung macht Schule, kurz LemaS.

Extra nach Berlin gefahren

Jessika Sander und Birgit Unger sind dafür extra nach Berlin gefahren. Die Beiden unterrichten an der Robert-Bonnermann-Schule Sachkunde. An der Freien Universität haben sie eine Kiste mit Gartenmaterialien vorgesetzt bekommen. Totholz, Laub, Erde. „Ähnlich wie Kinder haben wir alles auseinander genommen“, erinnert sich Birgit Unger, und um genau diesen Rollenwechsel ging es: Wie nähern sich die Kinder Gegenständen, welche Überlegungen stellen sie an, was wollen sie wissen?

Die Geschichte mit der Kiste ist alles andere als banal. Sie illustriert, wie Schule auch sein kann: FEEn-gleich! Das gilt besonders dann, wenn FEE für Freies Entdecken und Experimentieren steht. Bei einer Informationsveranstaltung im September in Münster hatte Professor Hilde Köster von der FU diesen Ansatz bereits auch Lehrerinnen der Robert-Bonnermann-Schule vorgestellt. 300 Schulen machen bundesweit mit bei LemaS. Die FU in Berlin ist der Projektpartner im Bereich Naturwissenschaften. Um Lernumgebungen geht es dabei, in denen Kinder ihre naturwissenschaftlichen und informatikbezogenen Potenziale besonders entwickeln können.

Den Spagat zwischen Fordern und Fördern macht das Kollegium an der Robert-Bonnermann-Schule schon lange. Die Lehrkräfte nehmen sich zurück, lassen die Kinder kommen, geben ihnen die Chance, selbst Fragen zu entwickeln und den Grad zu bestimmen, den ihre Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen haben soll. „Die Rolle als Lehrer ist nicht komplett neu“, sagt Heike Schnell, Leiterin der Bonnermannschule, über individuelles Anleiten und Freiräume. Aber dank LemaS können die Kolleginnen jetzt nachfragen, wenn ein Kind besonderes Interesse beispielsweise an den Reaktionen der Stoffe zeigt und dann neue Impulse braucht, um sich gefordert zu sehen.

„Leistung macht Schule“ ist aber auch ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Denn die Uni in Berlin ist nicht nur eine Art Auskunftsstelle bei Fragen der Wissensvermittlung, sie hat durchaus ein Eigeninteresse: Ein Diagnosewerkzeug will Tobias Mehrtens entwickeln, mit dem sich naturwissenschaftliche Potenziale bei den Schülern erfassen lassen. Mehrtens ist Mitarbeiter der FU und für einen Tag nach Herdecke zu einem Auftaktbesuch gekommen. Künftig wird der Austausch vorrangig über Mails gehen. Jetzt schaut er, wie die Herdecker schon heute ihren Sachkundeunterricht öffnen.

Auf zehn Jahre ausgelegt

Auf zehn Jahre ist das Projekt Leistung macht Schule angelegt. Dabei könnte am Ende auch die Robert-Bonnermann-Schule Schule machen. „Die gewonnenen Erkenntnisse sollen an andere Schulen weitergegeben werden“, weiß Birgit Unger. Denn nicht nur in Herdecke fragen sich Grundschullehrer, wo Förderung bei den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern Sinn macht und wie sie aussehen sollte, um bei den Kindern forschendes Lernen anzuregen.

Copyright - Für die Veröffentlichung - gleich auf welchem Medium - aller Texte, Bilder, Filme, Tonaufzeichnungen, Programme und der sonstigen Inhalte unserer Web-Seiten bedarf es der schriftlichen Genehmigung.